Skip to content
Smart City Bergisch Gladbach
Bitkom Smart City Atlas19. März 20193 min read

Smart City Bergisch Gladbach

Die Stadt Bergisch Gladbach verfügt seit längerem über eine IT-Roadmap, welche die Grundlage zum Einstieg in den Digitalisierungsprozess bildet. Mehr Informationen darüber und zum weiteren Engagement der Stadt Bergisch Gladbach im Smart City Bereich finden Sie unten im City Content. Smart City Bergisch Gladbach

Organisationsstruktur

Aufgrund der hohen Relevanz des Themas Digitalisierung, wird die Stelle des Chief Digital Officer (CDO) in Bergisch Gladbach, bei der Fachbereichsleitung der allgemeinen Verwaltung und Verwaltungssteuerung angesiedelt. Aufgabe des CDO ist es zunächst, eine konkrete Planung vorzunehmen, die von der IT-Abteilung umgesetzt werden kann. Zukünftig ist geplant, eine Organisationseinheit unter der Stelle des CDO zu verankern. Entscheidende Treiber des Digitalisierungsprozesses sind die Fachbereiche selbst.

Meilensteine

Zu den Grundlagen für den Digitalisierungsprozess gehört beispielsweise die performante Vernetzung der Verwaltungsstandorte untereinander. Durch die Teilnahme an Ausschreibungen und Wettbewerben, wurde und wird angestrebt, alle Akteure die sich mit Digitalisierung auseinandersetzen, zusammenzubringen und auch auf politischer Ebene Sensibilität zu schaffen. Ein wichtiger Meilenstein ist dabei der Ratsbeschluss zur Schaffung der Stelle des CDO, der die Ausarbeitung des Masterplans Digitales Bergisch Gladbach 2025 vornehmen wird. Durch den BitkomWettbewerb »Digitale Stadt« konnten bereits verschiedene Akteure gewonnen und 500 Projektideen für die Erstellung des Masterplans gesammelt werden

Motivation & Zielsetzung

Mit der Automatisierung von Geschäftsprozessen wird einerseits eine Verbesserung der Prozesse angestrebt, andererseits sollen Ressourcen sparsamer eingesetzt werden. Eine Einsparung soll auf Seiten der Verwaltung, wie auch auf Seiten der Bürger, beispielsweise durch Zeitersparnis, erfolgen. Dahinter steht das Leitmotto: »Wir wollen mehr Zeit und wir wollen mehr Lebensqualität«. Die gewonnene Zeit soll in anderen Bereichen eingesetzt werden. Des Weiteren soll die Automatisierung dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Diese Aspekte bilden zudem einen Standortvorteil. Ein weiteres Ziel ist die aktive Einbindung von Bürgern aller Altersklassen in den Digitalisierungsprozess der Stadt.

Stakeholder & Beteiligung

Durch die Teilnahme am Bitkom-Wettbewerb wurden Ideen und Interessen von Bürgern und dem lokalen Handel aufgenommen, die in den Masterplan Digitales Bergisch Gladbach 2025 einfließen. Dazu werden die gesammelten Ideen zunächst an die Initiative »Leben und Arbeiten in Bergisch Gladbach«, die aus Unternehmen aus Stadt und Region besteht, rückgespiegelt. Die Bildung einer dazugehörigen Arbeitsgruppe ist vorgesehen. Um Bürgern und sonstige Stakeholdergruppen weiterhin in den Prozess mit einzubeziehen sind Befragungen geplant, die künftig Bildung vom CDO koordiniert werden. Die Fachhochschule Wirtschaft unterstützt diesen Prozess und stellt ihre Örtlichkeiten zur Verfügung

Chancen & Herausforderungen

Bergisch Gladbach sieht die Chancen der Digitalen Agenda darin, mehr Automation und dadurch mehr Effektivität und Effizienz zu schaffen. Daraus resultierend sollen Ressourcen geschont werden. Die Digitale Agenda bietet damit die Chance, die möglichen negativen Auswirkungen des Fachkräftemangels gering zu halten. Eine besondere Herausforderung stellt die Diversität der Bürgerschaft dar. Es wird darauf geachtet, alle Teile der Bürgerschaft in den Prozess mit einzubeziehen. 

Kommunikation & Netzwerke

Vernetzung findet in der Region, unter anderem, durch die Initiative »Leben und Arbeiten in Bergisch Gladbach« und die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für Wirtschaft in Bergisch Gladbach statt. Zudem besteht ein enger Austausch mit der Stadt Köln. Kommunale Gebietsrechenzentren werden gemeinsam genutzt. Zurzeit werden noch keine dedizierten Kommunikationsstrategien im Bereich Digitalisierung umgesetzt.

Wettbewerbe & Förderprogramme

Bergisch Gladbach war Bewerber im Bitkom-Wettbewerb »Digitale Stadt«. 

Projektbeispiele: 

  • Geoportal der Stadt Bergisch Gladbach (Datenplattform):
    Mit der WebGIS-Anwendung hat Bergisch Gladbach eine Plattform geschaffen, auf der sich Interessierte einen schnellen Überblick über räumliche Daten des Stadtgebiets verschaffen können. Auch Ansprechpartner und weiterführende Informationen zu den aufgeführten Themenbereichen sind zu finden. 

  • Baustellenmanagement-System (Mobilität):
    Das System ermöglicht Unternehmen, ihre Daten zu Verkehrseinschränkungen, wie Baustellen einzutragen. Die Daten fließen automatisch in andere Systeme der Stadt als auch in Navigationssysteme. Bergisch Gladbach ist hierbei deutscher Pilotkunde des dazugehörigen niederländischen Anbieters. 

  • Workflow-Management-System (Verwaltung):
    Die Automatisierung von Geschäftsprozessen ist für Bergisch Gladbach ein entscheidender Bestandteil der Digitalen Agenda. Anhand dezentraler Beschreibungen der Workflows wird ausgewählt, welche digitalisiert werden. Die Freigabe erfolgt durch die IT-Abteilung.



Hinter einer Smart City versteckt sich ein Ökosystem von Smart City Lösungen. Finden Sie führende Lösungen und vernetzen Sie sich mit Städten, Unternehmen und anderen Smart City Akteuren auf bee smart city. Werden Sie Teil der weltweiten Smart City Community, teilen Sie Erfahrungen und lernen Sie von anderen Kommunen.

JETZT AUF BEE SMART CITY ANMELDEN!

 



Die Interaktive Karte: Smart City Atlas - Landkarte Deutschland

Weiterer Überblick nach Regionen:
Smart Cities "Made in Germany": Westdeutschland

Entdecke weitere smarte Städte in der Umgebung: Smart City Köln und Smart City Wuppertal



Image Sources: 
iStock, ID: 459892951, Credit: studio157

avatar

Bitkom Smart City Atlas

Die hier dargestellten Inhalte stammen aus der Studie "Smart City Atlas - Die kommunale digitale Transformation in Deutschland" der Bitkom und Fraunhofer IESE.

VERWANDTE ARTIKEL